Inklusion
Herzlich willkommen!
Für den Sozialverband Deutschland (SoVD) ist die gleichberechtigte Teilhabe von behinderten Männern, Frauen und Kindern in allen Lebensbereichen und auf allen gesellschaftlichen Ebenen unverrückbare Zielsetzung und der Einsatz hierfür ständige Aufgabe.
Und deshalb sagen wir, der SoVD in Niedersachsen: Hört auf, die Menschen zu behindern! Die allermeisten Barrieren hätten längst abgebaut werden können, auch in Niedersachsen.
„Es sind nicht unsere Unterschiede, die uns trennen.
Es ist unsere Unfähigkeit, diese Unterschiede anzuerkennen, zu akzeptieren und zu feiern."
Audre Lorde
Wir vom SoVD sind uns sicher: Gemeinsam mit EUCH und IHNEN können wir etwas bewegen.
Gemeinsam für Orte, an denen alle willkommen sind!
Insgesamt haben mehr als 200 Personen in diesem Jahr am Barriere-Scouts- und Wheelmap-Botschafter*innen-Programm teilgenommen. Menschen mit und ohne Behinderungen haben sich dabei zum Thema Barrierefreiheit weitergebildet. Und sie haben sich zur Aufgabe gemacht, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die an vielen Orten vorhandenen Barrieren zu lenken.
Die Barriere-Scouts prüfen zum Beispiel Orte auf Barrierefreiheit, finden gute und schlechte Beispiele für Zugänglichkeit und schaffen Bewusstsein, die Veränderungen anstößt. Die Wheelmap-Botschafter*innen veranstalten Mapping-Aktionen, bei denen Teilnehmer*innen mithilfe von wheelmap.org Orte in der Nachbarschaft auf Barrierefreiheit checken und so einen ganz neuen Blick auf ihre gewohnte Umgebung bekommen.
Wheelmap ist die Online-Karte für rollstuhlgerechte Orte, bei der alle mit ein paar Klicks mitmachen können. Mehr dazu finden Sie auf der Webseite Sozialhelden.de.
Hinweis auf die Sendung: „Tagesschau in Einfacher Sprache“.
Etwa 17 Millionen Erwachsene in Deutschland haben Probleme damit, komplexe Texte zu verstehen. Damit auch sie sich über aktuelle Themen informieren können, strahlt die tagesschau Fernsehnachrichten in Einfacher Sprache aus.
Den Link und die Sendezeiten finden Sie im Internet auf der Seite der Tagesschau in der Rubrik Multimedia.
Üstra Begleitservice
Seit etwa einem Jahr ist der Üstra-Begleitservice auch auf die regiobus-Linien im Stadtgebiet Hannover, Langenhagen und Garbsen ausgeweitet worden. Dies erfolgt zunächst im Rahmen eines zeitlich begrenzten Piloten und wird derzeit evaluiert. Damit der Begleitservice auf den Regiobuslinien nicht im ungünstigsten Fall mangels Nachfrage eingestellt wird, finden Sie in diesem Flyer wichtige Informationen.
Hab ich was gegen!
Unter dem Link zur Kampagne der Antidiskriminierungsstelle des Bundes – „Hab’ ich was gegen! - das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz“ finden Sie viele Informationen über Ihre Rechte und eine Beratungsstellen-Suche für eine Unterstützung vor Ort.
Zur Kampagne gehört zum Beispiel ein Diskriminierungs-Check, Plakate zu Schutz vor Diskriminierung am Arbeitsplatz oder sexueller Belästigung.
Wen-Do-Kurs für Frauen mit Behinderung
Was ist ein Wen-Do-Kurs?
Wen-Do ist Selbst-Verteidigung und Selbst-Behauptung für Frauen.
Die Bürger-Stiftung Hannover bezahlt den Kurs.
Die Kurse werden angeboten vom Frauennotruf Hannover e.V., die Termine finden Sie auf den Internetseiten des Vereins.
Barrierearmes Laden in Schnellladeparks
Von den Schnellladeparks der EnBW sollen alle Fahrer*innen von Elektroautos profitieren. Deshalb gibt es in den Ladeparks speziell gekennzeichnete, barrierefreie Ladeplätze, die Menschen mit körperlichen Einschränkungen optimalen Zugang zur jeweiligen Ladesäule bieten.
Mehr Informationen, wo sie in Großburgwedel und im Raum Hannover zu finden sind und wie diese Ladeplätze ausgestattet sind finden sie auf den Internetseiten des Unternehmens.
Inklusives Wohnen
Die KSG baut in der Freiligrathstraße zwei neue Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 30 Wohnungen. Die Lebenshilfe Langenhagen Wedemark hat in einem der beiden Häuser zwei große Wohnungen gemietet. Hier können im nächsten Jahr Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam einziehen. Geplant sind zwei Wohngemeinschaften. In diesen WGs können Menschen mit einer geistigen Behinderung leben, die ambulante Unterstützung in Anspruch nehmen. In mindestens einer WG sollen auch Menschen ohne Behinderung leben.
Mehr dazu finden Sie auf der Internetseite der Lebenshilfe Langenhagen Wedemark
Alltag mit Demenz gestalten
Das Telefon liegt im Kühlschrank, die Nacht wird zum Tag oder das Ankleiden ist jeden Morgen ein Kampf – kennen Sie solche Situationen oder erleben so etwas täglich? Wer einen Menschen mit Demenz pflegt, hat sich sicherlich schon einmal gefragt, ob es für diese oder ähnliche herausfordernde Alltagssituationen nicht ein passendes Hilfsmittel gibt.
Basierend auf den Erkenntnissen des partizipativ-gestalterischen Modellprojekts »Demenz Dinge« wurde ein Schulungskonzept entwickelt, das pflegenden Angehörige – sowie professionell Pflegende – befähigt und unterstützt, individuelle Alltagshilfen selber zu entwickeln.
Mehr dazu finden Sie auf den Internetseiten Demenz-dinge.com
Broschüre „Inklusionskompass“ bietet Orientierung für Eltern von Kindern mit Behinderung
Wie melde ich ein Kind mit Behinderung für die Schule an? Was ist die Schuleingangsuntersuchung? Und überhaupt: Welche Schule kann ein Kind mit Behinderung besuchen, welche ist die beste Schule hierfür?
Diese Fragen stellen sich gerade Eltern von Kindern mit Behinderung oder Entwicklungsverzögerung, wenn es um die Einschulung geht. Zwar ist der Übergang von der Kita in die Schule für alle Eltern und Kinder – ob mit oder ohne Behinderungen – ein bedeutsamer Moment. Aber Eltern von Kindern mit Behinderungen müssen unter Umständen und je nach gewählter Schulform weitere Anträge stellen. Oftmals wird es in solchen Situationen schnell unübersichtlich, wenn es darum geht, wer in der Region Hannover für welche Aufgaben zuständig und wer der richtige Ansprechpartner ist.
Mit dem „Inklusionskompass“ hat jetzt der Verein Mittendrin Hannover e.V. – Verein für Inklusion mit Förderung der Stadt und der Region Hannover eine Broschüre herausgegeben, auf die wir gern hinweisen. Mehr dazu finden Sie auf den Internetseiten inklusionskompass-hannover.de
Inklusion betrifft uns alle
Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit – das sind brennende Themen, bei denen sich in unserer Gesellschaft und der Politik noch so einiges tun muss. Bereits 2018 hat der Rat der Stadt Langenhagen beschlossen, dass eine Arbeitsgruppe den Prozess der Erarbeitung eines Aktionsplans für Inklusion begleiten soll.
Aktionsplan Inklusion
Es geht hierbei um selbstbestimmte gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in allen Bereichen des alltäglichen Lebens. Dass niemand benachteiligt wird, ist ein Lernprozess für uns alle. Inklusion ist ein Gewinn für die Gemeinden und Jeder und Jede kann sich dazu beitragen.
Der Aktionsplan für Inklusion in Langenhagen wird in 6 Arbeitsgruppen (AG) zu 6 Handlungsfeldern erarbeitet.
Mit diesen 6 Handlungsfeldern sollen alle Bereiche des alltäglichen Lebens abgedeckt werden.
- AG Information und Mitsprache
- AG Mobilität und Barrierefreiheit
- AG Wohnen und Versorgung
- AG Kultur und Freizeit
- AG Bildung und lebenslanges Lernen
- AG Arbeit und Beschäftigung
Mitglieder dieser Arbeitsgruppen sind Vertreter der Politik, des Beirats für Menschen mit Behinderungen, interessierte Personen aus der Zivilgesellschaft (z.B. auch aus Vereinen und Verbänden) und Personen aus der Stadtverwaltung.
Inklusion in der Region Langenhagen – Isernhagen
Inklusion kann nur gemeinsam gelingen und dazu sind Kommunikationswege und Netzwerke unverzichtbar, denn Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und kann nur im Zusammenspiel von Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung gelingen.
Ende August hat sich die Steuerungsgruppe, die den Inklusionsprozess in Langenhagen begleiten soll, im Rathaus das erste Mal getroffen. Vom SoVD waren Klaus Flügel und Gabriele Jenz dabei.
Nach der großen Auftaktveranstaltung zur Eröffnung des gemeinsamen Erarbeitungsprozesses Anfang September wurden die
Teilnehmer des SoVD- Stadtverbandes Langenhagen & Isernhagen für die Arbeitsgruppen benannt:
- Ruth Stöwer, OV Vinnhorst-Godshorn
- Anita Jacob, OV Krähenwinkel-Kaltenweide
- Brigitte Wichmann, OV Langenhagen
- Michael Schneider, Langenhagen
- Kurt Mörke, OV Engelbostel-Schulenburg
- Matthias Möhle, OV Isernhagen
Ansprechpartnerin bei der Stadt Langenhagen:
Sabine Hettinger, als Inklusionsbeauftragte der Stadt Langenhagen
Dieser Link führt Sie zu den Informationen der Stadt Langenhagen.
Gerne beraten wir Sie und Sie sind eingeladen, sich in die eine oder andere Arbeitsgruppe zu den Handlungsfeldern von Inklusion einzubringen. Schreiben Sie uns: komm.au(at)sovd-isernhagen.de
Aktionsplan Inklusion in Langenhagen
Der Aktionsplan für Inklusion in Langenhagen wurde in 6 Arbeitsgruppen zu 6 Handlungsfeldern erarbeitet. Mit diesen 6 Handlungsfeldern haben wir versucht, alle Bereiche des alltäglichen Lebens abzudecken. In einem Zeitraum von 22 Monaten haben 80-120 Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung an den Arbeitsgruppen teilgenommen und den Aktionsplan erarbeitet.
Inzwischen befindet sich auch der Aktionsplan zu den 6 Handlungsfeldern in der Basisversion auf der Internetseite der Stadt Langenhagen:
https://www.langenhagen.de/aktionsplan-inklusion
Einerseits ist erstmal die Stadtverwaltung zur Umsetzung verpflichtet – andererseits ist der Aktionsplan auch ein Orientierungsrahmen für uns alle denn bei Inklusion geht es letztlich um eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt für alle und die können wir nur alle gemeinsam planen und gestalten.
„Inklusion kann nur gemeinsam gelingen. Für den Abbau von Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen, ihre gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft und eine selbstbestimmte Lebensführung sind umfassende Kommunikationswege und Netzwerke unverzichtbar“ sagt Matthias Möhle, 1. Vorsitzender des SoVD-Ortsverbandes Isernhagen und Mitglied der Arbeitsgruppe „Information und Mitsprache“ im Aktionsplan Inklusion.
„Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit sind wichtige Elemente in der Arbeit des Sozialverbandes (SoVD). Gerne beraten wir Sie und Sie sind eingeladen, sich in die eine zu den Handlungsfeldern von Inklusion einzubringen. Schreiben Sie uns: komm.au(at)sovd-isernhagen.de